Vorteile:
- Vorteile des Mind Mapping nutzen
Beim Werkzeug-Mapping nutzt man alle Vorteile
des gewöhnlichen Mind Mapping.
Erstens ist eine Problem-Map schon für sich allein
eine große Hilfe.
Zweitens sind Werkzeug-Maps flexibler als etwa
Listen:
Man findet sich leichter zurecht und kann
außerdem neue Werkzeuge leichter hinzufügen.
- Werkzeug-Maps sind sehr flexibel
Werkzeug-Maps können leicht angepasst werden
- an verschiedene Themen,
- an verschiedene Problemtypen,
- an die sich verändernden Fähigkeiten, Kenntnisse
und Vorlieben der Benutzer.
- Wissen anwenden, nicht nur Wissen haben
Ob man nun die Werkzeug-Maps selber
zusammengestellt oder von anderen übernommen
hat:
Die Werkzeug-Maps funktionieren danach als
Gedächtnisstützen und Stichwortgeber und helfen,
Lösungstechniken wirklich einzusetzen, anstatt nur
von ihnen gehört zu haben: So wird schlafendes
Wissen aufgeweckt.
- Wissen übertragen
Sie machen es leichter, Problemlösungstechniken
von einem Kopf in einen anderen übertragen:
- Man kann Ratschlägen aus Büchern sehr schnell
als Werkzeug- Map aufbereiten (eine Bücherliste
zum Thema Problemlösen gibt es hier),
- Experten können ihre Erfahrungen in Werkzeug-
Maps darstellen und so für Anfänger nutzbar
machen,
- Gruppen können gemeinsame Werkzeug-Maps
erstellen und damit das Gruppenwissen für den
Einzelnen verfügbar machen.
(Die letzten beiden Punkte sind vielleicht ein wenig
überoptimistisch: Nachdenken ist ein sehr
individueller Vorgang, und oft passen die Methoden
eines Anderen nicht zu mir. Trotzdem kann ich viel
lernen aus seinen Erfahrungen.)
- Herausfinden, wie man selber tickt
Werkzeug-Mapping regt dazu an, das eigene
Verhalten beim Lösen von Problemen genauer zu
beobachten.
Dabei können spezielle Werkzeuge helfen, über die
Vorgänge beim Bearbeiten eines Problems
nachzudenken und Schwachstellen in den
Werkzeug- Maps zu finden und zu beheben.
Nachteile:
- Nicht für jeden
Werkzeug-Mapping ist wenig geeignet für
Menschen, die weder ausgeprägt in Bildern noch in
Worten denken.
- Manchmal bedeutet es Arbeit
Von Zeit zu Zeit muss eine Werkzeug- Map neu
erstellt werden, wenn sie übermäßig vollgekritzelt
ist oder die Werkzeuge insgesamt neu gegliedert
werden sollen.
(Gerade die Überarbeitung der Gliederung ist aber
ein Zeichen für die Veränderung des eigenen
Verhaltens beim Problemlösen.)
- Bequemlichkeiten
Beim Werkzeug-Mapping zeigt sich die Trägheit
des Menschen: Anstatt Zeit und Mühen
aufzubringen, um das optimale Superwerkzeug aus
einem Ordner voller Werkzeug-Maps auszuwählen
und hervorzuziehen, benutzt er lieber die
altvertrauten Dinge, mit denen er bislang durchs
Leben gekommen ist.
Deshalb die Empfehlung:
Die wichtigsten Werkzeuge sollte man so
arrangieren, dass man sie bei der Arbeit sofort
erfassen kann (z.B. als Poster oder als
Arbeitsblatt).
Hier gibt es eine Diskussion zur Kritik am Werkzeug-
Mapping.
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